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August 11th, 2019

11/8/2019

 

Natürlich...

...kein Sport... Warum kann ich mich allein nicht dazu motivieren?? Liegt wohl daran, dass es zusammen mit den richtigen Leuten einfach viel mehr Spaß macht...
Wouter hat mich davon überzeugt, zum Punta Gallinas durch die Wüste zu fahren. Doch vorher wollten wir noch zum Cerro Kennedy, einem ca. 2800m hohen Berg, mit angeblich bester Aussicht auf die hohen Berge der Sierra Nevada de Santa Marta, und einem großen Vogelschutzgebiet. Gesagt getan. Laut Angaben der Locals nur eine kurze Fahrt (ca. 20km) von einer Stunde. Am Arsch! Die Hinfahrt, mit Notstopp wegen Dunkelheit, hat ca. 4h gedauert. Grund dafür war die Sperrung der Hauptroute zum Abzweig zum Cerro. Also mussten wir eine Devisio (Umleitung) in Kauf nehmen, die dreimal so lang war, sowohl von der Strecke als auch zeitlich. Dazu das beschissenste, was ich je als Straße gefahren bin. Etliche Kilometer im 1. und 2. Gang in der Untersetzung! Ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Naja, schließlich haben wir die Fahrt am nächsten Morgen in San Lorenzo, einer Stacion de Experimental im Vogelschutzgebiet, abgebrochen. Der Wächter/Gärtner war so freundlich uns auf dem Gelände parken zu lassen. Weiter zur Spitze sind wir dann zu Fuß. Leider nur Nebel bzw. tiefhängende Wolken und schließlich Militär auf dem Gipfel. Die sind laut Aussage eines Soldaten immer hier stationiert und überwachen die tausend Funkantennen, die dem Gipfel seine Schönheit rauben. Auf dem Rückweg sind die Wolken dann doch noch verschwunden und wir wurden mit einem fantastisch kitschigen Sonnenuntergang belohnt. Heute sind wir dann gegen 10Uhr wieder in Richtung Minca aufgebrochen. Ich wollte zeitig los, um eine steile schlammige Passage noch vor dem mittäglichem Regen zu bewältigen. Dort sind wir nämlich schon auf der Hintour gerade so hochgekommen: Vollgas im 1. Gang und alle Räder drehen, kaum Traktion und seitliches Gefälle. Das Stück abwärts bei Regen wäre unmöglich... Ein britischer Ornithologe sagte uns, dass er schon eine Weile in Lateinamerika unterwegs sei und das dies die schlechteste Straße sei, die ihm bisher untergekommen ist. Am Ende Glück gehabt, bei der Finca La Victoria das letzte Geld für 6 Tassen allerbesten Kaffee und zwei Sandwiches verbrannt. Völlig übercoffeiniert und pleite nach Minca, Geld geholt und zur Happy Hour ins 'Lazy Cat', Burger verschlingen. Was für eine Wohltat! Übrigens ist in Minca am Wochenende die Hölle los, juvenile Touristifikation pur.
Jetzt sind wir wieder in der Casa Recuerdo. Im Nachhinein betrachtet hat sich die, Mensch und Maschine verschleißende, Fahrt zum Cerro Kennedy nicht gelohnt: Die Straße der Horror, Auto völlig eingesaut, Sicht war schlecht, am Gipfel alles verbaut und Miltär, und Vögel haben wir auch kaum gesehen. Lesson learned...


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