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September 22nd, 2019

22/9/2019

 

Es schneit, ...

... es schneit! Zumindest auf den Gipfeln. Am ersten Tag im Cotopaxi Parque Nacional bin ich auf den 4630m hohen Ruminahui gestolpert. Das mit der Puste klappt mittlerweile schon besser. Vor knapp zwei Wochen im El Angel bin ich ja nach fünf Schritten schon fast gestorben... Anscheinend ist der alte Körper doch noch in der Lage sich anzupassen. Auf dem Gipfel des Ruminahui habe ich 'Chasky' einen Guide von 'tributreek.com' kennengelernt. Auf meine zaghafte Andeutung hin, evtl. den Cotopaxi zu besteigen, hat er gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Wir haben uns für Samstag verabredet. Los geht es um 22 Uhr mit dem Auto zum Parkplatz bei ca. 4600m. Dann folgen ca. 6 bis 7 Stunden Aufstieg. Pünktlich zum Sonnenaufgang sollten wir dann oben am Krater sein. Aber bis dahin bleibt ja noch Zeit zum Trainieren.
Donnerstag war auf jeden Fall Ruhetag. Geplant... Leider hat mein Kocher nach 4maligen Zerlegen und Reinigen keinen Mucks von sich gegeben. Also wieder zurück nach Quito, Internet finden und möglichst einen Outdoorstore ausfindig machen. Gesagt getan. Einige Stunden später habe ich den Laden von 'Tatoo' mit allen vorrätigen Gaskartuschen verlassen. Das sollte eine Weile reichen und ich kann wieder warm essen. Im sinntflutartigen Regen (laut Aussagen der Jungs bei Tatoo, der erste seit 1,5 Monaten) bin ich wieder nach Süden Richtung Chaupi gefahren. Von dort aus dann zum Parkplatz 'La Virgen', dem Startpunkt für die Wanderungen zu den Los Illinizas. Eine wunderschöne Offroadtour im Dunkeln und bei 5m Sichtweite... Man muss ja auch im Auto seine Grenzen neu setzen.
Heute morgen habe ich mich nach einiger Diskussion von mir überzeugen lassen, den Illiniza Norte anzupeilen, zumindest soweit sicherheitsmäßig möglich. Und siehe da, 7 Stunden später habe ich meinen ersten 5126er bezwungen. Die Kletterei auf den letzten 400 Höhenmetern war allerdings, für meinen Erfahrungsstand, grenzwertig. Ich war einige Male kurz davor abzubrechen, wollte aber so kurz vor dem Gipfel nicht aufgeben. Oben angekommen wäre ich mit einem herrlichen Ausblick über die 'Straße der Vulkane' belohnt worden, wenn da nicht die Wolken gewesen wären. Aber immerhin habe ich den ersten 5000er in der Tasche! Cotopaxi here I come!
Jetzt liege ich im Auto, vollgefressen (die Glycogenspeicher für morgen sind aufgefüllt), die Heizung läuft und es riecht nach nassem Hund. Und da hier außer mir niemand ist, bin ich das wohl...


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